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10/10/2021

Kleinen Teilchen auf der Spur

Auch in der Wissenschaft braucht man oft den „richtigen Riecher“, um mit seinem Thema zur richtigen Zeit zu punkten. So geht es dem Strömungsexperten Stefan Pirker, der jetzt mit dem renommierten CDG-Preis der Christian Doppler Gesellschaft ausgezeichnet wurde. Professor Stefan Pirker ist Experte für Strömungssimulationen an der JKU Linz und leitet auch das Christian-Doppler-Labor am Campus, mit dem Plansee eng zusammenarbeitet.
Stefan Pirker
Rendezvous mit der Wirklichkeit: Stefan Pirker mit einem Versuchsaufbau zur Validierung seiner mathematischen Theorien.

Pirker und sein Team entwickeln (digitale) Modelle, mit denen sich unterschiedliche Strömungen und das Fließverhalten kleinster Teilchen in Echtzeit berechnen und beobachten lassen. Die Modelle sind weltweit im Einsatz: Die NASA untersucht damit die Fortbewegung des Marsroboters Curiosity. In Florida werden Geschiebeströmungen im Meer berechnet. Plansee untersucht und verbessert damit die Rieselfähigkeit von Metallpulvern. Und die Universität Utrecht modelliert die Virusverbreitung von sich bewegenden Menschen mit dem Ziel, Besucher bei Großveranstaltungen so zu lenken, dass die Wahrscheinlichkeit von Infektionen gering bleibt.

„Prof. Pirker hat in seinem CD-Labor zur Modellierung partikulärer Strömungen das Fließverhalten unserer Metallpulver genauestens unter die Lupe genommen. Seine Erkenntnisse haben uns maßgeblich dabei geholfen, die Qualität unserer gesinterten Produkte weiter zu verbessern“, so Dr. Arno Plankensteiner, der bei Plansee die Forschung und Entwicklung verantwortet. Produkte von Plansee aus Molybdän und Wolfram ermöglichen den Fortschritt in Hightech-Industrien wie Medizin, Elektronik oder Halbleiter.

CDG-Preis
Experiment bei Plansee: So „fließen“ Molybdän- und Wolframmetallpulver in einer im Uhrzeigersinn rotierenden Trommel.

 „Gratulation an Stefan Pirker! Gemeinsam mit seinen Unternehmenspartnern forscht er an Themen am Puls der Zeit. Unsere CD-Labors bringen Wissenschaft und Wirtschaft so zusammen, dass beide Seiten daraus Nutzen ziehen. Wir können auf die Innovationskraft unserer Unternehmen vertrauen und auf das Wissen und Können unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bauen“, betonte Wirtschafts- und Forschungsministerin Margarete Schramböck.