"Wir wollen die Erfolgsgeschichte von Ceratizit weiterschreiben - als Mehrheitseigentümer noch schneller und noch nachhaltiger", so Karlheinz Wex, Vorstandssprecher der Plansee Group. Die Transaktion ist die größte in der Unternehmensgeschichte. Über den Umfang der übernommenen Anteile und finanzielle Details wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion erfolgt unter Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden. Die Plansee Group hält Optionen, die restlichen Anteile an Ceratizit innerhalb der nächsten Jahre zu erwerben.
„Unser Ziel ist es, eine vollständig integrierte Unternehmensgruppe für die Herstellung und Verarbeitung der Werkstoffe Molybdän und Wolfram zu schaffen“, so Karlheinz Wex. Wesentliche Bausteine dafür sind die klar positionierten Unternehmensbereiche Plansee Hochleistungswerkstoffe (Produkte aus Molybdän- und Wolframmetall) und Ceratizit (Hartmetallwerkzeug aus Wolframkarbid) sowie eine langfristig gesicherte Versorgung mit Rohstoffen.
Synergiepotenziale sieht Karlheinz Wex in der Wolfram-Rohstoffversorgung, in der engen Zusammenarbeit bei Digitalisierungsprojekten und in den Servicebereichen. Details dazu werden in den kommenden Monaten erarbeitet.
Die Ceratizit ist im Jahre 2002 nach der Fusion des österreichischen Unternehmens PlanseeTizit mit dem Luxemburger Unternehmen Cerametal entstanden. An dem Joint-Venture war die Plansee Group mit 50 Prozent beteiligt. Seit der Fusion hat Ceratizit seinen Umsatz verdreifacht und sich zu einem führenden Unternehmen in der Hartmetallbranche entwickelt.